VdH – Richter Machetanz: Kann nicht sagen, ob Hunde gesund sind – update 13.09.13
Herr Peter Machetanz ist lt. Webseite des VdH „Richter“ über a l l e VdH-Rassen und „Präsident“ des VdH-Vereins für deutsche Spitze.
Er ist damit wesentlich und verantwortlich an der Entwicklung der „Rasse“-Hunde beteiligt.
Zu seinen f e h l e n d e n tiermedizinischen Kenntnissen
siehe den Film bei 3 Sat vom 12.09.2013:
„Der Rasse-Wahn und seine Folgen.“
k l i c k h i e r zur Mediathek 3 Sat
Der genaue Wortlaut seiner Erklärung über seine fehlenden tiermedizinischen Kenntnisse vor Kameras in der Öffentlichkeit: „Ich bin kein Mediziner! Ich kann nicht exakt sagen, ob die Hunde gesund sind. (…)“ siehe Video bei ca 11:00.
Die Miniaturisierung von Kleinspitzen u.a. wird erwähnt im Video bei ca 18:30). Zu sehen ist dort auch das Tränen des Auges.
Der sehenswerte Film enthält ferner Stellungnahmen von Psychologen, Tierärzten, Wissenschaftlern u.a. auch zur
Reduzierung genetischer ERBKRANKHEITEN wie Hüftgelenksdysplasie (Video ab 24:17, 25:07).
Teile des Films sind direkt auf der Seite http://www.rechtsanwalt-siegfried-m-schwarz.com/welpenhandel/ aufrufbar als Teile des o.a. Films. Dadurch ergeben sich leichte Veränderungen bei den aufrufbaren Filmabschnitten. Die geänderten Angaben sind auf der verlinkten Webseite angegeben. k l i c k h i e r
Damit auch der Züchter der Wolfsspitze vom Elbauenland den Wert von Hunden mit der Erbkrankheit HD (auch konkret „HD C“) und seine Versuche, die Information der Öffentlichkeit zu unterbinden, besser einschätzen kann, wird die Lektüre der Unterseite der
Domain RA Schwarz „TIERSCHUTZ DIVERSES“ anheimgestellt.
3 Urteile mit Angabe Gericht, Aktenzeichen, Datum, vollständiger Text als Pdf-Datei beigefügt, Link auf Internetseite …. Fazit: Wert eines HD-Hundes ist NULL €
Bewertung von VdH-Zuchten in der Öffentlichkeit k l i c k h i e r
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
Kennzeichen der Hüftgelenksdysplasie ( HD ) beim Hund sind Inkongruenz zwischen der Gelenkpfanne der Hüfte (Acetabulum) und dem Kopf des Oberschenkels (Femurkopf) sowie eine Lockerung der Bänder im Hüftgelenk.
Die Folgen sind degenerative Um- und Abbauprozesse im Hüftgelenk.
Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine
e r b l i c h (genetisch)
bedingte Fehlentwicklung der Hüftgelenke, die zu schwerer Arthrose und damit zu chronischen Schmerzen führen kann. click Veröffentlichungen Prof. Dr. Mark Flückiger, Dysplasiekommission Zürich, Universität Zürich und auch click Veröffentlichung der TiHo Hannover Prof. Dr. Distl
Nach aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen kommt den genetischen Faktoren die größte Bedeutung an der Ausprägung der HD zu.
In den Genwirkungen soll es lt. Untersuchungen
keine Unterschiede zwischen den einzelnen HD-Graden geben.
click :
wiss. Projekte und Berichte der Gesellschaft zur Förderung kynologischer Forschung e.V. GKF Bonn
2. Stellvertretender Vorsitzender dieser GKF ist Prof. Dr. Peter Friedrich (click: GKF),
zugleich Präsident des VdH (click: VdH).
Warum werden dann die wissenschaftlichen Erkenntnisse
unter seiner Präsidentschaft des VdH nicht umgesetzt?
Der VdH fasst seine Ziele theoretisch wie folgt (click: VdH Geschäftsbericht 2012)
“ Im VdH gilt e i n e der s t r e n g s t e n Zuchtordnungen der Welt mit h o h e n Qualitäts-
S t a n d a r d s.“ „Die Ahnennachweise der VdH-Mitgliedsvereine sind mit dem VdH-Gütesiegel ausgezeichnet. Es gewährleistet, dass strenge Wurf- und Zucht- K o n t r o l l e n durchgeführt werden. Aufwendige Zuchtprogramme zur Vermeidung g e n e t i s c h e r Defekte und die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung verfolgen dabei das eine Ziel:
Die Zucht von g e s u n d e n und sozialverträglichen Rassehunden.“
Die VdH-Zucht-Ordnung nebst Durchführungsbestimmungen (click: Text im Internet) legt die
M i n d e s t a n f o r d e r u n g e n für die Zucht von Hunden unter Beachtung des Tierschutzgesetzes sowie der Bestimmungen der FCI in der jeweils gültigen Fassung fest, die von den Rassehunde-Zuchtvereinen des VdH eingehalten und rassespezifisch ergänzt werden
m ü s s e n.
§ 4 S. 1 Sämtliche Zuchtmaßnahmen müssen theoretisch zum Ziel haben (…),
Vitalität (Gesundheit/Alter) zu fördern,
e r b l i c h e Defekte durch geeignete Zuchtprogramme zu b e k ä m p f e n.
III. dieser ZuchtO; Bekämpfung der Hüftgelenksdysplasie (HD)
1. Rassehunde-Zucht v e r e i n e, in deren Zuchtbestand Hüftgelenksdysplasie (HD) v o r k o m m t , die zuchthygienische Maßnahmen erfordert, sind zur Erstellung von verbindlichen Untersuchungs- und Bekämpfungsprogrammen verpflichtet.
2. Der Begriff „Hüftgelenksdysplasie“ (HD) u m f a s s t die e r b l i c h e Erkrankung des Hüftgelenks.
(Stand: 15.04.2012 – gültig ab 06.08.2012).
…………………………………………………………………………
Ordre des médecins vétérinaires du Québec :
La dysplasie de la hanche chez le chien
1-Qu’est-ce que la dysplasie de la hanche? (auf den Link k l i c k e n)
C’est une anomalie de développement de la hanche qui mène éventuellement à la dégénérescence (ostéoarthrose) de celle-ci . L’animal qui en souffre naît avec une hanche saine mais, avec la croissance, survient des changements « pathologiques » qui favoriseront la détérioration de l’articulation; elle deviendra alors « arthritique ».
2-Quelle en est la cause?
La dysplasie de la hanche est une maladie complexe et plusieurs questions demeurent encore sans réponse.
T o u s s’entendent à dire qu’il s’agit d’une maladie h é r é d i t a i r e.
Par contre, d’autres facteurs (environnementaux) peuvent influencer l’apparition et/ou la sévérité de la maladie. L’alimentation, la supplémentation et l’exercice peuvent avoir un rôle à jouer dans le développement et les manifestations cliniques de la dysplasie de la hanche,
mais s i , et seulement s i
l’animal est porteur des gênes de la maladie.
3-Quelles races en sont affectées?
Tous chiens, quelqu’en soit la race, peuvent être affectés par la dysplasie de la hanche. Elle est beaucoup plus fréquente par contre chez les chiens de race géante, grande et moyenne.
4-Quels sont les symptômes de la dysplasie de la hanche?
Il n’y a aucun symptôme caractéristique de la dysplasie de la hanche mais
certains signes devraient nous mettre la puce à l’oreille:
difficulté à se lever, à monter les escaliers, à sauter, intolérance à l’exercice, boiterie plus ou moins sévère d’une ou des deux pattes arrière après une période de repos, course en « saut de lapin »…
…………………………………………………………….
Dies verdeutlicht die w e l t w e i t e Übereinstimmung und Beurteilung dieser
schwerwiegenden Erkrankung mit
g e n e t i s c h e r P r ä d i s p o s i t i o n
und weltweiten Eindämmungsversuchen hinsichtlich aller Rassen.
Irrelevant hierbei ist die seit vielen Jahren emotional geprägte Diskussion, durch welche Maßnahmen vielleicht oder auch nicht Schmerzen bis zur Notwendigkeit der Einschläferung verzögert oder zeitlich gemildert werden können oder nicht. Auch mögliche operative Eingriffe welcher Art und in welchem Hundealter und die Entwicklung und Vorgabe von Zucht- und Kontrollprogrammen für einzelne Rassen sind irrelevant.
Die Erbkrankheit (!) Hüftgelenksdysplasie hat nichts, aber auch wirklich nichts zu tun weder mit Fellfarbe noch mit friseurmäßig gestyltem Plüschfell. Auch stimmungsvolle Fotos (wie z.B. Sonnenuntergänge mit nicht einmal erkennbaren Hunden) haben mit dem emotionalen Sektor des Gehirns zu tun, nicht jedoch mit dem, der das Denken steuert. „Hübsch“ oder „schön“ ist nicht gleichzusetzen mit frei von Erbkrankheiten (!).
Wer meint, aus in Steh-, Sitz- und Liegeposen drapierten Hunden auf den Ausschluss der Erbkrankheit (!) Hüftgelenksdysplasie schließen zu müssen, zumal angeblich „alle“ (???) Spitze „langlebig“ (???) seien, sollte sich besser auf S t e i f t i e r e beschränken.
Es ist zu wünschen, dass Alice und Arwen vom A-Wurf vom Elbauenland keine gesundheitliche „Ähnlichkeit“ entwickeln mit ihrer erblich HD-belasteten Mutter Elisa von der Lärchenhöhe und noch weniger mit ihrer erblich HD-belasteten Grossmutter Gypsi vom Schmuttertal oder gar ihrer vielleicht hübschen, aber noch viel stärker HD erblich belasteten Tante Natalie vom Schmuttertal.
Bereits die Z u c h t hat durch gezielte Aussortierung von Linien und Eltern Einfluss zu nehmen vor anderen Maßnahmen.
Ein Züchter, der auch noch stolz auf seiner Webseite veröffentlicht, schon die allererste Zuchthündin der eigenen Zuchtlinie habe HD gehabt und mehrere Hundert Nachkommen der Linie Schmuttertal hervorgebracht, demonstriert fehlendes Verantwortungsbewusstsein.
Jeder Kaufinteressent trifft danach seine eigene persönliche Entscheidung , ob er einen erblich vorbelasteten Hund kauft und die damit verbundenen Risiken eingehen will oder nicht. Auch die damit zusammenhängenden Rechtsfolgen setzen eine zeitlich v o r der Kaufentscheidung liegende und objektiv zutreffende I n f o r m a t i o n von Kaufinteressenten durch Züchter voraus.
Sowohl geeignete Zucht als auch vorzeitige objektiv richtige Information der Kaufinteressenten werden allerdings in Deutschland v e r h i n d e r t nicht nur durch einzelne Züchter, sondern insbesondere durch spezielle Zuchtvereine (wie z.B. durch den Verein für deutsche Spitze).
Insbesondere durch den VdH, der selbst die Umsetzung seiner anscheinend für die Optik und ansonsten für den Papierkorb bestimmten abstrakten
„Zuchtordnungen“ und „Zielvorstellungen“ verhindert.